Ausflüge und Reisen » Das Nikolauskloster in Jüchen

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Das Nikolauskloster in der Stadt Jüchen im Rhein-Kreis Neuss befindet sich bei Schloss Dyck. Bis 1802 lebten dort Franziskaner-Tertiaren, seit 1905 Oblaten der unbefleckten Jungfrau Maria, die 1953 im Nikolauskloster ein Studienheim für junge Männer gründeten. Diese besuchen das Abendgymnasium des Kreises Viersen. Das Kloster war bis 1802 Hauskloster des Geschlechts der Salm-Reifferscheid und geistliches Zentrum der Reichsherrschaft Dyck.

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Wer Interesse hat, kann sehr viel bei Wiki erfahren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolauskloster_(J%C3%BCchen)

U.a., dass das Kloster schon öfters in Filmen gezeigt wurde.

Wollen wir mal so sagen!
Nicht Hollywood!
Mehr so Hollywood für Arme!

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Bereits mehrfach diente das Nikolauskloster als Drehort für Fernsehproduktionen. So war es 2014 Kulisse für die Episode Camilla und die tote Nonne (18. Episode der 13. Staffel, Erstausstrahlung am 17. Februar 2015) der ZDF-Krimiserie SOKO Köln.
Im Oktober und Dezember 2020 diente das Nikolauskloster erneut als Filmkulisse. Es erfolgten Dreharbeiten für den Kinofilm Die Rettung der uns bekannten Welt (Kinostart 2021) unter der Regie von Til Schweiger sowie für den Fernsehfilm Sterben können wir später mit Andrea Sawatzki und Walter Sittler.

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Im Nikolauskloster lebt eine kleine Kommunität von 6 Patres und Brüdern: Pater Andreas Petith, Pater Athanasius von Wedon, Pater Hans Ziffels, Pater Heinrich Treziak, Pater Hans-Joachim Lüning und Bruder Otto Schurr. In Gemeinschaft mit ihnen arbeiten und leben viele Freunde des Nikolausklosters, die den Oblaten ehrenamtlich zur Seite stehen.

Übernachten, heiraten und tagen kann man dort auch.
Für Übernachtungs- und Tagungsgäste stehen 25 Einzel-, 15 Doppel, vier Dreibett-, zwei Vierbett-, zwei Fünfbett-, ein Sechsbett und ein Achtbettzimmer zur Verfügung, drei große Konferenzräume sowie vier kleinere Besprechungszimmer.

Ehrenamtliche Helfer kümmern sich nicht nur um die Pflege der weitläufigen, idyllischen Parklandschaft mit versteckter Mariengrotte am Jüchener Bachlauf , sondern auch um den Service und die Annehmlichkeiten der Gäste.

Wir wollten etwas durch die wunderschönen Gärten bummeln


und uns bei einem leckeren Stück Kuchen mit Kaffee und Tee über Gott und die Welt unterhalten.
Eigentlich wollten wir etwas abschalten von den Problemen der Gegenwart.
Und wo kann man das besser, als in klösterlicher Ruhe.

Kommt einfach mit!












Kinderkirche





















Natürlich haben wir eine Kerze angezündet!




Und weiter geht es!
Wer hier wem warum erschienen ist, das weiß ich nicht?
Wahrscheinlich die Mutter Gottes?






Jüchener Bachlauf





















Wir gehen jetzt in das Gebäude.















Hier der Gang mit verschiedenen Zimmern zum Übernachten.



Jedes Zimmer hat einen eigenen Namen.













Ein kleiner Innenhof, sehr idyllisch





Refektorium






Natürlich verlaufen wir uns und stehen plötzlich mitten in der Küche!



Man geleitet uns höflich, aber bestimmt wieder hinaus.

Und zack stehen wir an der Kuchentheke!
Wow! Was für eine Auswahl!
Wie bei Muttern!





Solche Preise ist man gar nicht mehr gewohnt.
Ich zahle z.B. für eine große Tasse Kaffee und ein Stück gedeckten Apfelkuchen mit Sahne ganze
5,50 €!
Ist ja wohl klar, dass wir ein großzügiges Trinkgeld gegeben haben!
Nebenbei erfahren wir, dass alle ehrenamtlich arbeiten, Gärtner, die Damen in der Küche usw.
Das Kloster muss sich selber finanzieren. Dahin fließen keine Kirchensteuern.
Sagt die eine Dame:“ Daher sind wir aber selbständig und haben mit dem Papst und dem janzen Jedöns nix zu tun!“

Wir nehmen unseren Kuchen und setzen uns auf eine Bank.
Wir sind ganz alleine.




Kinderspielplatz

Man hört nur die Vögel und ab und an einige Gesangfetzen aus der Kirche, in der gerade eine Messe abgehalten wird, wie jeden Sonntag.

Die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt.
Einige Besucher stehen sogar draußen.



Den Kuchen kann man auch kaufen und mitnehmen.
Das lassen wir uns nicht zweimal sagen.



So langsam bewegen wir uns auf den Ausgang zu.









Der Museums-Shop öffnet erst nach der Messe.



Und draußen sind wir!







Während des Zweiten Weltkrieges diente das Kloster ab Oktober 1944 auch als Lazarett. Infolgedessen wurde 1945 auf dem Klostergelände ein Soldatenfriedhof eingerichtet.

Natürlich haben wir dem Friedhof auch einen Besuch abgestattet.



















Wir werden das Kloster jetzt durch dieses Tor verlassen.



Euch allen einen schönen Sonntag!