RE: Les Phryges - die Maskottchen der Olympischen Spiele in Paris - 3

Glückwunsch zur Bronzemedaille Frauen Doppel Vierer

A votre sanitaire

Da ich ja von Natur aus neugierig bin, wollte ich wissen,

was in der Holzschachtel der Medaillengewinner steckt

Hier Informationen zur Siegerehrung, den Medaillen, der Holzkiste und dem Maskottchen

Zitat

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Die Medaillen gehören zum Standard bei den Siegerehrungen von Olympia. Die Organisatoren aber haben die Freiheit, den Erstplatzierten noch etwas Spezielles mit auf den Weg zu geben. In Paris entschieden sie sich für ein Stück verspielter Kunst.

Weithin bekannt dürfte mittlerweile sein, dass in den Olympia-Medaillen ein kleines Stück Metall des Eiffelturms eingearbeitet wurde. Der französische Edeljuwelier „Chaumet“ hat jeweils 18 Gramm Stahl des Pariser Wahrzeichens hinzugefügt, gewonnen von Teilen, die bei den zahlreichen Renovierungen des Monuments entfernt und erhalten wurden.

Bei den Siegerehrungen aber fällt auf, dass die drei Erstplatzierten jeweils auch eine längliche Holzschachtel bekommen und mit dieser auf dem Siegerpodest stehen. Eine Besonderheit der Spiele in Paris – und quasi ein Stück Frankreich für die Athleten nach ihrer Rückkehr in die Heimat.

Denn in der Schachtel steckt eine Spezialedition des offiziellen Olympiaposters. Das wurde vom Pariser Künstler Ugo Gattoni entworfen, eine etwas verspielte Ansicht der Pariser Olympiastätten aus der Vogelperspektive ist es geworden. Im Olympiashop ist das offizielle Poster (50x70 cm) für 29 Euro zu haben, beworben mit: „Zeige deine Liebe zu den Olympischen Spielen. Perfekt für Fans jeden Alters, es ist eine großartige Ergänzung für dein Zuhause“.

Treten die Athleten dann mit Medaille und Holzschachtel ab und kehren ins olympische Dorf zurück, wird ihnen dort noch ein weiteres Andenken mit auf den Weg gegeben. Sie bekommen das Olympia-Maskottchen Phryge, auch das in einer Spezialedition.

Das rote Plüschtier soll ja die phrygische Mütze sein, Symbol der Freiheit in Frankreich. Die Kopfbedeckung hat seit Jahrhunderten einen festen Platz in der Geschichte des Landes – und nun eben auch in der 2024er-Version im Gepäck der Erstplatzierten.

Spezialedition des Olympia-Maskottchens Phryge

Für einen Sieger, etwa den deutschen Vielseitigkeitsreiter Michael Jung, bedeutet das, dass er seinen Kindern Phryge mit einer aufgenähten Goldmedaille auf dem Bauch mit nach Hause bringen kann. Seine Konkurrenten auf den Plätzen zwei und drei bekommen das dann eben mit einem silbernen und bronzenen Medaillen-Bauchbesatz. Die Schuhe, an sich in den Nationalfarben Frankreichs gehalten, haben dann bei dieser Spezialanfertigung die jeweilige Farbe der Medaille, auf dem Rücken von Phryge ist zudem für die Besten das Wort „Bravo“ gestickt.

Während also bei Holzkiste samt Inhalt und Spezial-Maskottchen den Organisatoren offenbar keine Gestaltungsgrenzen gesetzt wurden, unterliegen die Medaillen dagegen strengen Regeln bei Herstellung und Gestaltung, festgelegt vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Dazu zählen die Ausgangsmaterialien, die für die Herstellung Gold, Silber und Bronze verwendet werden dürfen.

Die Goldmedaille besteht überwiegend aus Silber (Reinheitsgrad von mindestens 92,5 Prozent) und muss mit mindestens 6 Gramm reinem Gold vergoldet sein
Die Silbermedaille besteht komplett aus Silber, mit einem Feingehalt von mindestens 92,5 Prozent
Eine Bronzemedaille besteht aus Bronze mit einer Legierung, die hauptsächlich aus Kupfer und einem anderen Metall (wie Zinn oder Zink) bestehen darf

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Und so sieht das Poster aus.




Quelle Text und Bild

https://www.welt.de/sport/olympia/articl...rbeitet%20wurde.